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Dreifaltigkeit

Burgbegegnungsfest
Datum:
Veröffentlicht: 6.6.20
Von:
Katja Erlwein

Impuls zum Sonntag

Die Frage nach dem „Wir“ oder der Gemeinschaft Gottes ist der zentrale Punkt des Dreifaltigkeitssonntags

 

Die Frage nach dem „Wir“ oder der Gemeinschaft Gottes ist der zentrale Punkt des Dreifaltigkeitssonntags.

Der Begriff der Dreifaltigkeit ist uns auf dem Feuerstein vermutlich auch deswegen nicht fremd, weil wir in der Nähe eines großen Dreifaltigkeitswallfahrtsortes liegen. Immer wieder kommen Wallfahrer mit dem Ziel Gößweinstein auch am Feuerstein vorbei und machen in einer unserer Kirchen Rast oder bereiten sich in unseren Bildungshäusern auf den nächsten Wallfahrtsabschnitt vor.

An Gott, den Vater zu glauben heißt:
an den einen Gott, den Schöpfer, Begleiter und Vollender von Welt und Mensch zu glauben.

An den Sohn Gottes zu glauben heißt:
an die Zusage des Messias und die Offenbarung Gottes im Menschen Jesus von Nazareth glauben.
Er ist Gottes Wort, Sohn und Bild Gottes.

An den Heiligen Geist zu glauben heißt:
an Gottes Kraft, an seine Wirkung im Menschen und für die Welt glauben.

Alle drei Personen bilden unsere Vorstellung vom christlichen Gott. Vor wenigen Tagen - an Pfingsten - haben wir den Hl Geist gefeiert. In ihm erhalten wir einen Begleiter unseres Lebens und eine Kraft der Begeisterung, die Menschen generationenverbindend spüren.

Auf dem Feuerstein begegnen uns immer wieder Firmlinge und Konfirmanden, die dieser Kraft und dem Gott in drei Personen zusammen mit ihren Begleitern auf der Spur sind. Sie erleben und diskutieren darüber in der Gruppe, sie erleben es im gemeinsamen Gebet, im Kontakt mit der Bibel, der Natur und der Musik.

„Du stellst meine Füße Herr auf weiten Raum“ (Cant II 315) ist ein Lied, das wir gerne singen. Darin ist mit den Worten von Psalm 31 vom Menschen die Rede, der sich mit diesem Gott auf den Weg seines Lebens macht. Für mich ist es ein schönes Bild der Verbindung und der Kraft des dreifaltigen Gottes und ein guter Wegweiser für den Sonntag und die kommende Woche.

(Text: Burkhard Farrenkopf)