Walderlebnis- und Pflanztag auf Burg Feuerstein
Jugendhaus Feuerstein und AELF Bamberg bieten Erlebnistag in und um den Wald auf dem Gelände des Jugendhauses für Schulklassen an.
Burg Feuerstein. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Bamberg (AELF) und das Jugendhaus Burg Feuerstein veranstalteten einen Walderlebnis- und Pflanztag im Wald des Jugendhauses Burg Feuerstein. Dabei konnten acht Grundschulklassen mit knapp 160 Schulkindern der 3. Klassen aus der Umgebung spannende Dinge über den Wald an mehreren Stationen erfahren und sich spielerisch mit der Natur auseinandersetzen.
Jugendhausleiterin Sabine Grüner und Forstdirektor Michael Kreppel vom AELF begrüßten die Kinder und Ihre Lehrer:innen ganz herzlich. „Ich bin ganz überwältigt, wie viele Kinder diesen Waldtag hier annehmen!“ erklärte Sabine Grüner stolz.
Jede Klasse wurde von einem Förster oder einem Waldpädagogen/einer Waldpädagogin begleitet. An einer Station durften die Kinder Bäumchen für einen Zukunftswald pflanzen. Der Leiter des land- und forstwirtschaftlichen Gutes des Jugendhauses, Ludwig Thiem, hatte die Station kindgerecht vorbereitet. „Die Schulkinder sollen lernen, wie die Pflanzen sorgfältig behandelt und richtig gepflanzt werden.“, erklärte Ludwig Thiem. Am Schluss konnten sie „ihren“ Baum mit einem Namensschildchen kennzeichnen.
An einer anderen Station konnten die Kinder untersuchen, welche Insekten unter der Rinde abgestorbener Baumteile leben. Es machte den Kindern Spaß, die Rinde mit Werkzeugen zu bearbeiten und Käfer, Raupen und Würmer zu finden.
Eine außergewöhnliche Station bildete die bayerische Waldkönigin Antonia Hegele. Sie erklärte, was eine Waldkönigin tut: Sie besuche viele Waldveranstaltungen in Bayern und verleihe diesen mit ihrer geschnitzten Krone aus Lindenholz besonderen Glanz. „Aber einen Walderlebnistag mit Schulkindern habe ich bis jetzt auch noch nicht mitgemacht. Das macht mir heute richtig Spaß!“ meinte Antonia Hegele. Sie hat den passenden Beruf: sie ist die erste Forstwirtschaftsmeisterin in Bayern!
Zwischen den einzelnen Stationen lockerten die Begleiter:innen ihre Klassen mit Spielen zum Thema Wald und Ökologie auf. So zum Beispiel mit dem Spiel „Fledermaus – Falter“, bei dem die „blinde Fledermaus“ den „Falter“ im Kreis der anderen fangen muss. Ein für die ganze Gruppe spannendes Spiel!
Forstdirektor Kreppel bedankte sich beim Jugendhaus für die Vorbereitung und Unterstützung. Zwischendurch bot das Jugendhaus sogar eine Brotzeit für die Kinder an!