Zielgruppe
Der Hochseilgarten ist nicht für die touristische Nutzung angelegt, sondern angegliedert an die Möglichkeiten und die Infrastruktur des Jugendhauses. Gruppen können in unserem Haus Unterkunft und Verpflegung bekommen.
Wichtig!
Für eine sinnvolle Einbettung des „Elements Hochseilgarten“ in gruppendynamische Prozesse ist die Nutzung des Hochseilgartens auch ausschließlich in der pädagogischen Begleitung durch speziell geschultes Personal bzw. Honorarkräfte (Trainerinnen und Trainer) des Jugendhauses möglich.
Nutzungsvoraussetzungen
Teamsicherungsbereich
Im Teamsicherungsbereich sichert die Gruppe, wie im Klettersport, im „Top – Rope“. Das heißt, bis zu zwei Personen steigen auf das hohe Element und werden dabei von ihren Klassenkamerad:innen, Kolleg:innen, ... die unten am Boden stehen, gesichert. Die Übungen sind so aufgebaut, dass die kletternden Personen sich gegenseitig helfen müssen, um ans Ziel zu kommen. Bei einigen Aufgaben muss auch die übrige Gruppe vom Boden aus mithelfen, damit die Übung begehbar wird. Erst wenn die ersten zwei Teilnehmer:innen wieder am Boden sind, können die nächsten in die Höhe klettern.
Wichtige Themen und pädagogische Inhalte der Übungen sind Teamarbeit, Klassengemeinschaft, Kommunikation, Vertrauen, ...
Nutzung im Teamsicherungsbereich: 10 bis maximal 35 Personen ab 9 Jahren.
Selbstsicherungsbereich
Im Selbstsicherungsbereich ist der/die Teilnehmer:in mehr für sich selbst verantwortlich. Jede:r Teilnehmer:in hat zwei Seilstücke mit Karabinern am Gurt, um sich selbst auf ca. 11 Metern Höhe zu sichern. Alle Teilnehmer:innen können gemeinsam in die Höhe und einen Parcours mit bis zu 11 verschiedenen Übungen durchlaufen. Die Teilnehmer:innen bewegen sich dort immer zu zweit, um aufeinander zu schauen und zu achten, aber auch um sich gegenseitig zu unterstützen und helfen zu können.
Wichtige Themen und pädagogische Inhalte unserer Arbeit sind hier: Neue Wege gehen, den Schritt wagen. Was hält mich? Was trägt mich? Was trau ich mir selbst zu?
Nutzung im Selbstsicherungsbereich: 10 bis maximal 14 Personen ab 13 Jahren und einer Körpergröße von mindestens 1,50 m.
Niedrigseilgarten
Wir machen alles möglich, was unmöglich erscheint. Das Besondere an unserem Parcours ist – neben der pädagogischen Begleitung – die Eignung für Menschen mit Behinderung; ein Teilbereich sogar mit einer Einrichtung für RollstuhlfahrerInnen. Hier ist wirkliche Kooperation gefragt!
Niedrigseilgarten: Neben hohen gibt es auf unserem großzügigen Gelände auch niedrige Holz- und Seilelemente in Absprunghöhe, die für die Teamentwicklung von immer größerer Bedeutung werden. Hier stehen Kooperation und Interaktion im Vordergrund. Die gestellten Aufgaben sind nur durch gemeinsames Planen und Handeln in der Gruppe lösbar.
Nutzung des Niedrigseilgartens: 10 bis maximal 35 Personen ab 11 Jahren.
Gerne bieten wir auch für jüngere Menschen ein Programm an, das wir in Inhalt und Schwierigkeit den Zielen und Wünschen entsprechend anpassen!
Hierfür haben wir neben dem Hochseilgarten auch weitere erlebnis- und waldpädagogische Möglichkeiten.